12 Filme über den Tod I

Es gibt viele Filme über den Tod. Einige berühren den Betrachter nachhaltig. Andere erzeugen ein Umdenken und wieder andere Filme bringen einem den Tod mit humoristischen Einlagen näher. Der Tod ist in der Filmbranche ein dankbares Thema - ist er doch endgültig und lebensverändernd. Wir haben 12 Filmtipps zusammengestellt, die Sie überraschen werden.

1.    Das Beste kommt zum Schluss („The Bucket List“)

Der amoralische Klinikbesitzer und Milliardär Edward Cole (Jack Nicholson) und der gebildete Automechaniker Carter Chambers (Morgan Freeman) liegen zusammen im Krankenhaus – sie haben Krebs und nur noch 6 bis 12 Monate zu leben. Also beginnt Chambers damit eine „Löffelliste“ zu schreiben mit allen Dingen, die er vor seinem Tod noch erleben will. Edward findet diese Liste und steigt auf die Idee ein – er fügt ebenfalls Dinge zu der Liste und die aufregende Reise der beiden Männer beginnt...

Das Beste kommt zum Schluss ist ein großartiger Film mit großartiger Besetzung – zum Lachen und Weinen.

2.    Mein Leben ohne mich („My Life without me“)

Die 23-jährige Ann lebt mit ihrem Mann und zwei kleinen Töchtern in einem Wohnwagen im Garten ihrer Mutter. Sie arbeitet als Nacht-Putzfrau an der Uni – ihr Leben ändert sich schlagartig als Sie erfährt, dass sie Krebs hat – ihre Prognose 2-3 Monate. Ann erzählt niemandem von Ihrer Prognose und beginnt eine Liste zu schreiben mit Dingen, die sie tun möchte. Gleichzeitig beginnt sie auch Kassetten aufzunehmen für die Geburtstage ihrer Kinder.

Ein tief bewegender Film, der ohne Effekthascherei auskommt – wirklich sehenswert. 

3.    Das Zimmer meines Sohnes

Das italienische Ehepaar Giovanni und Paola lebt mit seinen Kindern Irene und Andrea an der Adria. Der Vater ist Psychiater und seine Praxis ist an das Wohnhaus der Familie angeschlossen. An einem Sonntag möchte er mit seinem Sohn Andrea joggen gehen, muss aber absagen, weil ihn ein selbstmordgefährdeter Patient anruft. Als er wieder daheim ist, erfährt er sein Sohn ist bei einem Tauchunfall ums Leben gekommen. Schnell versucht er wieder seinen Alltag zu Leben, doch seine Sitzungen haben sich verändert. Kurz darauf erhalten die Eltern einen Brief...

Ein äußert sensibler Film, der zeigt wie eine Familie am Tod zerbrechen kann, wenn nicht über Trauer und Gefühle geredet wird.

4.    Nokan – Die Kunst des Ausklangs

Der Cellist Daigo wird entlassen und zieht mit seiner Frau zurück in seine Heimatstadt. Eines Tages entdeckt er ein Stellenangebot „Hilfe bei der Reise“. Im Bewerbungsgespräch erfährt er, dass es sich nicht um ein Reiseunternehmen handelt, sondern um ein Leichenwäscheunternehmen. Er erzählt seiner Frau nicht welchen Beruf er nun hat, obwohl ihn die Arbeit wirklich belastet. Dann findet er beim Cellospielen einen Stein, den er von seinem Vater bekommen hat. Dieser Stein hat für ihn eine ganz besondere Bedeutung...

Nokan ist ein unglaublicher Film über das Tabuthema Tod – sowohl witzig als auch tief bewegend.

5.    Sterben für Anfänger („Death at a Funeral“)

Eine Trauerfeier versinkt im Chaos. Erst wird der falsche Leichnam aufgebahrt, dann stürzt sich ein Gast unter Drogen auf den Sarg. Sterben für Anfänger ist eine bitterböse Komödie, die vom trockenen britischen Humor lebt. Zuviel möchten wir nicht von der Handlung vorwegnehmen, aber wenn Sie einmal richtig Lachen wollen, oder erleben wie ihnen das Lachen im Halse stecken bleibt, dann ist dieser Film genau der Richtige für Sie. 

6.    Der müde Tod

Der müde Tod ist ein Filmklassiker von Fritz Lang aus dem Jahr 1921. Hier erleben wir den Tod als Gestalt, der einen Mann entführt. Seine Liebste versucht ihn unter widrigsten Umständen zu retten und muss dafür mehrere Prüfungen bestehen. Doch als es ihr fast gelingt, nimmt der Film eine dramatische Wendung.

Dieser Stummfilmklassiker ist wegen seiner Umsetzung besonders sehenswert – eine Parabel, die zeigt, dass die Liebe stärker ist als der Tod.