Bestatter - ein stressiger Beruf

Der Bestatter-Alltag ist nicht nur lang, sondern auch mit physischer und psychischer Belastung verbunden. Ein Bestatter zu sein ist ein 24h Job, der mit viel Anspannung einher geht. Höchste Zeit sich mit Stressabbau auseinanderzusetzen, bevor völlige Erschöpfung oder gar Burnout drohen. Es gibt viele Möglichkeiten sich zu Entspannen, mancher liest ein gutes Buch oder macht einen Spaziergang. Wem diese Tricks aber nicht mehr helfen, der sollte auf Entspannungstechniken zurückgreifen.

Warum sind Entspannungstechniken wichtig?

Wir können nur eine gewisse Zeit Belastungen ertragen. Die Ruhephasen braucht unser Körper, um sich zu regenerieren. Das Immunsystem wird unter Dauerbelastung geschwächt. Entspannungstechniken können helfen den Blutdruck zu senken, sowie die Herz- und Atemfrequenz zu stabilisieren. Sie kennen bestimmt dieses Gefühl unter Stress, wenn sich der ganze Körper anspannt. Viele Menschen bekommen von dieser Muskelanspannung Kopfschmerzen oder gar Migräne. Hierbei können Entspannungstechniken vorbeugend genutzt werden. Natürlich wirken sich Entspannungstechniken auch auf die Psyche aus. Wenn wir entspannt sind, fühlen wir uns ausgeglichen, kreativer und können uns Dinge besser merken.
 
Einige haben wir hier zusammengetragen:

1.    Progressive Muskelentspannung

Die Progressive Muskelentspannung ist eine der besten Entspannungstechniken, weil sie schnell geht und sofort wirkt. Diese Technik können Sie als Bestatter schnell überall anwenden – im Büro, auf dem Parkplatz oder zwischen zwei Terminen. Bei der Progressiven Muskelentspannung werden einzelne Muskelgruppen gezielt für mehrere Sekunden angespannt und anschließend gelockert. Ein entspanntes Gefühl stellt sich mit dieser Entspannungstechnik sehr schnell ein, da die Muskeln besser durchblutet werden und sich so erwärmen.

2.    Atemübungen

Mit Atemübungen können Sie ihren Alltag auch schnell entspannter gestalten. Nicht ohne Grund sagt ein geflügeltes Wort bei Stress: „... einfach mal tief Durchatmen.“ Tiefe Atemzüge wirken beruhigend und entspannen uns auch körperlich. Dazu einfach tief durch die Nase einatmen, kurz innehalten und durch den Mund wieder ausatmen. Sie werden schnell merken, dass Sie sich wieder frischer und wacher fühlen, da wir die Angewohnheit haben unter Belastung zu flach zu atmen.

3.    Autogenes Training

Autogenes Training ist eine der effektivsten Entspannungstechniken. Jedoch bedarf das Erlernen etwas Übung und Zeit. Autogenes Training ist ein dauerhafter Ansatz gegen den Stress und keine nebenbei Lösung. Sie nutzen die Kraft ihrer Vorstellung, um den Körper zu entspannen. Dabei werden die eigenen Gedanken auf verschiedene Körperregionen gelenkt, dadurch entsteht eine Lockerung der Muskeln. Autogenes Training ist eine der wirksamsten Entspannungstechniken und wir als Behandlung bei Schlafstörungen, Tinnitus oder Depressionen angewandt. 

4.    Meditation

Ebenso wie das Autogene Training sind Meditationstechniken eine langfristige Entspannungstechnik. Meditieren muss man lernen und zwar bereits bevor der Stress einbricht. Beherrscht man diese Entspannungstechnik aber, kann man sie auch kurzfristig abrufen und senkt damit den Blutdruck. Meditierende sind allgemein weniger anfällig für Stress, was die Meditation auch zu einer guten vorbeugenden Maßnahme macht.

Natürlich gibt es noch viele andere Entspannungstechniken, wie Yoga oder Qigong. Welche Entspannungstechnik würden Sie selber einmal ausprobieren? Oder haben Sie bereits Erfahrungen mit Entspannungsübungen gemacht?