SÄRGE AUS natürlich kontrollierter DOLOMITEN-FICHTE

 

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Dolomiti - Venezia

An der Grenze zwischen dem österreichischen Bundesland Kärnten und Italien liegt das einzigartige Lesachtal. Seinen Namen erhielt das Hochtal durch die slawischen Siedler, denn übersetzt bedeutet „Lesach“ so viel wie „Tal des Waldes“. Und tatsächlich hat sich im Lesachtal, wo die afrikanische Platte auf die kontinental-europäische Erdplatte trifft, ein Klima gebildet, in dem eine einzigartige Vegetation entstanden ist. Ein fruchtbares Alpenbiotop, das durch die Luft des Mittelmeeres genährt wird.

Im besonderen Klima des Lesachtals wächst auch eine ganz besondere Fichte. Die Fichten, auf denen Venedig erbaut wurde und aus denen auch noch heute die Gondeln gefertigt werden. Der berühmteste Gondelbauer des heutigen Venedigs schwört auf die Qualität des Lesacher Holzes, denn dieses sei besonders dick, lang und hervorragend zu verarbeiten. Auch die Architekten der Lagunenstadt wissen das Holz aus dem Lesachtal zu schätzen, denn dieses sei nach der Verarbeitung, zum Beispiel bei Fenstern, besonders formstabil. Seit Jahrhunderten werden aus den Klanghölzern der Lesachtaler Haselfichte auch Musikinstrumente gefertigt. Selbst Mozart soll drei Geigen besessen haben, die aus dem Lesacher Holz gefertigt waren. Verantwortlich dafür war der Geigenbauer Aegidius Klotz, der sein Holz aus dem Lesachtal bezogen hat.

Schon immer war das Lesachtal von der Forst- und Landwirtschaft geprägt. Doch Holzwirtschaft im Gebirge ist und war ein besonders mühsames Geschäft. Da der Hauptabsatzweg für das Holz aus dem Lesachtal in Italien zu suchen ist, mussten Wege für den Transport gesucht und angelegt werden. So entstand eine direkte Route nach Venedig, die über das Tilliacher Joch nach Süden führte. Mit Pferdekarren im Sommer und Pferdeschlitten im Winter wurde das Holz über das 2.094 Meter hohe Joch transportiert. Noch heute sind die historischen Pässe und Wege so zu sehen, wie sie ab dem 16. Jahrhundert angelegt wurden. Auf der italienischen Seite wurden die Stämme dann auf Bächen und Flüssen bis nach Venedig geflößt. Der lange Weg in die Lagunenstadt führte direkt über Pieve de Cardore. Dort war der Sitz des Holzhändlers Tiziano Vecillio, dessen Familie die Berechtigung zum Holzhandel zwischen Kärnten und Venedig hatte. Jener Tizian ging im 16. Jahrhundert in die Kunstgeschichte ein und schuf mit seinem berühmten Tizianrot sakrale Kunstwerke, die noch heute in Venedig zu sehen sind.

Auch heute noch ist das Lesachtal vom Wald und von der Holzwirtschaft geprägt. Bei der modernen Forstwirtschaft steht das ökoligische Gleichgewicht im Vordergrund. Raubbau oder so genanntes Flächenschlagen gibt es in Österreich schon lange nicht mehr. Nachhaltigkeit ist heute das wichtigste ökologische Prinzip. Besondere Auflagen schützen zudem den Lesachtaler Wald auch international. Die Fichte aus dem Lesachtal gilt heute als das Holz mit der besten Phase in ganz Österreich, so der venezianische Holzhändler Luigi Bargarotto.

Und so ist es kein Wunder, dass auch das Paderborner Unternehmen Vahle-Trauerwaren auf die besonderen Hölzer aus dem Lesachtal setzt. Mit dem Kauf eines Sarges aus dieser speziellen Fichte, werden nicht nur Arbeitsplätze in heimischen Betrieben in Deutschland gesichert, auch die Lebensgrundlage der Alpenbauern wird nachhaltig gestärkt.

Impressionen aus dem Lesachtal

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