Neue Formen der Bestattungen tauchen jedes Jahr auf. Viele dieser Bestattungsarten sind nur von kurzer Dauer oder schaffen es erst gar nicht bis zur breiten Masse vorzudringen. Andere Bestattungstrends sind hingegen dauerhafte Zeichen der Zeit, die Sie als Bestatter im Blick behalten sollten, um am Markt weiterhin bestehen zu können.
Aktuelle Bestattungsarten werden in Ost und West unterschiedlich angenommen. Der Westen tendiert laut Statista immer noch eher zu einem klassischen Sarggrab, wohingegen der Osten mehr zu Urnengräbern neigt.
Interessant ist, dass sich im Osten Deutschlands jeder Vierte wünscht die Urne daheim oder im Garten zu haben.
Wir haben insgesamt 3 Trends der aktuellen Bestattungsarten zusammengestellt, die von einem Trend bereits zur breiten Masse durchgedrungen sind.
Aktuelle Bestattungsarten: Bestattung im Friedwald
Die Bestattungen in Friedwäldern werden immer zahlreicher und immer mehr Friedwälder entstehen überall in Deutschland. Dies ist zum einen den veränderten Lebensumständen geschuldet, da viele Hinterbliebene über die Republik verstreut leben und eine Grabpflege so einfach nicht möglich ist. Zum anderen sehnen sich viele zurück zur Natur und der Deutsche hat im Allgemeinen ein sehr besonderes Verhältnis zum Wald. Dies macht die Bestattung im Friedwald immer populärer.
Wichtig: Nur biologisch abbaubare Urnen dürfen im Friedwald beigesetzt werden.
Aktuelle Bestattungsarten: Bestattung im Gemeinschaftsgrab
Wenn man von der Bestattung in einem Gemeinschaftsgrab spricht, meint man meist anonyme Grabfelder. Diese Grabfelder sind für Hinterbliebene pflegeleicht, da sie mit Gras bepflanzt sind und so keine Grabpflege anfällt.
Außerdem sind diese Gemeinschaftsgräber nicht so anonym, wie viele meinen. Diejenigen, die auf der Trauerfeier anwesend sind, wissen sehr wohl wo der Verstorbene beigesetzt wurde. Nur gibt es meist einen separaten Bereich mit Namensschildern und Blumenvasen an dem getrauert wird.
Aktuelle Bestattungsarten: Diamantbestattung
Die Diamantbestattung kann als Ergänzung zu einer Urnenbestattung erfolgen oder als einzige Bestattungsform fungieren. Dies ist besonders ratsam für Hinterbliebene, die sich nicht um die Grabpflege kümmern können oder wollen. Bei der Diamantbestattung wird ein Diamant aus der Asche des Verstorbenen gepresst, der schließend in einem Schmuckstück verarbeitet werden kann.
Wichtig: Die Herstellung eines solchen Diamanten kann bis zu 8 Monate betragen.